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Die Herausforderung der Stadtbegrünung: Fallstudien von Viladecans (Barcelona) und Las Rozas (Madrid)

Bei städtischen Anpflanzungen kommt der Pflege eine noch größere Bedeutung zu, da sich die Anpflanzungen in der Regel in leicht zugänglichen und von der Öffentlichkeit häufig besuchten Bereichen befinden. Das bedeutet, dass die Pflanzstellen häufig aufgesucht werden müssen, um die Bäume in gutem Zustand zu erhalten. In vielen Fällen wissen die Besucher entweder nichts von dem Restaurierungsprojekt oder sind sich der Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst. In diesen Fällen empfiehlt Life Terra den Einsatz von Schildern, Zäunen und Barrieren, um das Bewusstsein zu schärfen und das Risiko einer unbeabsichtigten Zerstörung zu verringern.  

Wir haben bei einigen Gelegenheiten gesehen, dass Bäume versehentlich beschädigt wurden, weil die Besucher nichts von dem Restaurierungsprojekt wussten. Andererseits haben wir hohe Überlebensraten festgestellt, wenn die Bäume richtig gepflegt werden, insbesondere wenn sie im Sommer regelmäßig bewässert werden können. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig mit den jeweiligen Landbesitzern in Kontakt zu bleiben und mit deren Pflegepersonal zusammenzuarbeiten, um das Überleben und ein gutes Wachstum der Bäume sicherzustellen.

Anfang 2022 haben wir in Viladecans (Barcelona) gepflanzt, um ein städtisches Flussufer wiederherzustellen. Aufgrund der hohen Anzahl von Menschen, die ohne Leine mit ihren Hunden spazieren gehen, haben wir leider viele Bäume verloren. Derzeit werden neue Bäume gepflanzt, und es werden spezielle Zäune errichtet, um die Öffentlichkeit und insbesondere Hunde von den Flächen fernzuhalten. Andererseits haben unsere Anpflanzungen in Las Rozas (Madrid) den brutalen Sommer 2022 dank regelmäßiger Bewässerung und dem Austausch von Schutzvorrichtungen fast alle überlebt. 

Bilder aus Las Rozas, Oktober 2022.